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pax christi

menschen machen frieden - mach mit.

Unser Name ist Programm: der Friede Christi. 

pax christi ist eine ökumenische Friedensbewegung in der katholischen Kirche. Sie verbindet Gebet und Aktion und arbeitet in der Tradition der Friedenslehre des II. Vatikanischen Konzils. 

Der pax christi Deutsche Sektion e.V. ist Mitglied des weltweiten Friedensnetzes Pax Christi International.

Entstanden ist die pax christi-Bewegung am Ende des II. Weltkrieges, als französische Christinnen und Christen ihren deutschen Schwestern und Brüdern zur Versöhnung die Hand reichten. 

» Alle Informationen zur Deutschen Sektion von pax christi

Spiritualität

pax christi bedeutet der Frieden Christi. Er ist die bleibende Hoffnung und Vision auf Frieden unter den Menschen. Er nährt das Engagement der pax christi Mitglieder und bewegt Menschen, sich weltweit für Versöhnung, für Frieden, Gerechtigkeit und Bewahrung der Schöpfung einzusetzen.

Im Bistum Aachen manifestiert sich der Geist des Friedens Christi im Aachener Friedenskreuz und dem Glimbacker Friedensacker.



Was am Karfreitag des Jahre 1947 begann, ist untrennbar mit der Geschichte von pax christi verbunden. „Fasste das Kreuz an! Tragt es in euer Leben. Dann wird Gott euch einen Frieden schenken, den die Welt nicht geben kann“, hieß es im Aufruf des damaligen Aachener Bischofs Johannes van der Velden. Von Pfarrei zu Pfarrei wurde das Friedenskreuz von Krefeld aus getragen und dann von Zehntausenden auf dem Aachener Marktplatz begrüßt. Ein Gruß von der Aachener Friedenswallfahrt an den Bischof von Lourdes, Pierre Marie Théas, führte 1948 schließlich zu dessen Teilnahme am pax christi- Kongress in Kevelaer.

 Im Jahre 1950 trug eine internationale pax christi –Gruppe das Friedenskreuz bis Rom. Bei der Audienz gab Papst Pius XII. den Wallfahrern den Auftrag: „Nehmt euer Kreuz immer auf, wenn der Friede bedroht ist.“ 

1983, auf dem Höhepunkt der Auseinandersetzung um die Stationierung neuer Atomraketen, wurde das Kreuz wieder von Menschen in und um pax christi aufgenommen und im Rahmen einer Wallfahrt durch das Bistum Aachen getragen. 

„Gegen des Strom“ brachte ein Schiff das Aachener Friedenskreuz 1989 von Rotterdam nach Basel zur ersten Europäischen Ökumenischen Versammlung der christlichen Kirchen. Bis heute ist das Kreuz zu den verschiedensten Orten innerhalb und außerhalb des Bistums Aachen getragen worden. Und gemeinsam ist den Menschen dabei die Hoffnung, die Pfarrer Josef Höckels bei einer Wallfahrt 1984 in Worte fasste: „Mit dem Kreuz ergreift Gott Partei für alle Gefesselten und Gequälten, für alle um ihr Leben und Lebensglück Gebrachten. Mit Kreuz ergreift Gott Partei gegen alle Gewalt, gegen Ungerechtigkeit und Unterdrückung, gegen Hass und Krieg, wo immer sie auftreten.“

Auch in Zukunft, so der Geistliche Beirat von pax christi Aachen, Pfarrer Christoph Stender, zur 60-Jahr-Feier des Kreuzes am Karfreitag 2007, „muss das Kreuz auf Tour bleiben. Es soll Störfaktor in der Gesellschaft bleiben- und in jedem Fall ein Symbol gegen Krieg, Gewalt und Rüstung.“ 

Das 3.50 Meter hohe, 2,25 Meter breite und drei Zentner schwere Holzkreuz wurde vom Krefelder Schreinermeister Franz Eicks gefertigt. Das Antlitz des dornengekrönten Christus ist das Werk das Aachener Künstlers Professor Anton Wendling. Das Aachener Friedenskreuz befindet sich im Kreuzgang des Aachener Doms und ist auf Anfrage zugänglich. Für Veranstaltungen und Wallfahrten kann es ausgeliehen werden.   



 

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