Gruppe Düren
Die Dürener Gruppe hat heute ein knappes Dutzend Mitglieder. Sie hat sich vor allem um die Erhaltung des Friedens bemüht, zur gewaltfreien Bewältigung von Konflikten aufgerufen, sich gegen Hochrüstung, Waffenexporte, Gewaltverherrlichung und Intoleranz ausgesprochen und Beiträge zur Versöhnung unter Gruppen und Völkern geleistet. So wurde für mehrere Jahre ein bosnischer Deserteur von der Gruppe beherbergt und betreut.
In den letzten Jahren hat sich das Aufgabenfeld um die Bereiche Umwelt und Solidarität erweitert – entsprechend den Themen des „Konziliaren Prozesses für Gerechtigkeit, Frieden und Bewahrung der Schöpfung“. Der Nahe Osten wird in letzter Zeit besonders aufmerksam beobachtet.
Das Ziel unserer Arbeit ist die Bewusstseinsveränderung möglichst vieler Menschen. Die Methoden sind einmal die Arbeit in Gremien, die den gleichen Zielen verpflichtet sind oder die in der gleichen Richtung beeinflusst werden können.
So wirken Mitglieder der Gruppe in Pfarrgemeinderäten, im regionalen Katholikenrat und beim 'Dürener Bündnis gegen Rechtsextremismus, Rassismus und Gewalt' mit. Jährlich werden am 9. November - zum Gedenken an die Reichspogromnacht - Besinnungsstunden an allen 10 Stelen (siehe dort!) von U. Rückriem im Stadtgebiet organisiert und gestaltet.
Eine andere Methode ist die Konfrontation der Öffentlichkeit mit unerfreulichen und/oder falschen Entwicklungen und Tendenzen in Politik und Gesellschaft durch Aktionen und Medienarbeit; dabei bemühen wir uns um die Mitarbeit anderer Gruppen und Einzelpersonen.
In der Erwartung, dass viele kleine Schritte von vielen Menschen uns alle den erstrebten Zielen näher bringen, bemühen sich die Mitglieder der pax-christi-Gruppe bis heute zuversichtlich weiter, auch wenn kurzfristige Erfolge nur selten erkennbar sind.