Gruppe Jülich
- zum
Platz der ehemaligen Synagoge in Linnich
- zum
Molberg bei Glimbach, in dem der inzwischen gebaute („Atombomben – sichere !“)
Nato-Bunker geplant war,
- zum russisch-ortodoxen Kreuz, das zum Gedenken an die zahlreichen Opfer bei der Bombardierung des Zwangsarbeiterlagers am 29. Sep. 1944 in Jülich von der pax christi Gruppe 1985 errichtet wurde.
Mehr denn je ist die Menschheit von atomaren Waffen bedroht und die Lösung dieses Problems besteht gewiss nicht darin, einen „Atombomben-sicheren“ Bunker für ein paar Militärbefehlshaber zu betreiben. Von dem als Schutzzone für den Nato-Bunker in Glimbach vorgesehenen Gelände erwarben bereits 1984 über 1000 Atomwaffengegner gemeinschaftlich einen Teil, den sogenannten „Friedensacker“. Damit wurde zwar leider der Bau nicht verhindert, aber immerhin doch behindert. (vgl. Fotos)
Viele Jahre gab es immer wieder Aktionen auf dem Friedensacker, u. a. mit den Ordensleuten für den Frieden, mit IPPNW (Internationale Ärzte für die Verhütung des Atomkrieges) und insbesondere mit japanisch-buddhistischen Mönchen. Außerdem fanden monatlich von verschiedenen Gruppen der Region gestaltete Wortgottesdienste statt.
Die pax christi Gruppe Jülich kümmert sich um den Erhalt der auf dem Friedensacker befindlichen Mahnmale.
Da ist zum einen der Bildstock, den die pax christi Gruppe Bonn über Nacht vor einer Großdemonstration errichtete und der eine in Stein gearbeitete Darstellung der Zeichnung von Pankok „Jesus zerbricht das Gewehr“ zeigt. Zum anderen die von einem japanisch-buddhistischen Mönch erbaute Pagode, deren Standfestigkeit gesichert werden muss.
Da ist zum einen der Bildstock, den die pax christi Gruppe Bonn über Nacht vor einer Großdemonstration errichtete und der eine in Stein gearbeitete Darstellung der Zeichnung von Pankok „Jesus zerbricht das Gewehr“ zeigt. Zum anderen die von einem japanisch-buddhistischen Mönch erbaute Pagode, deren Standfestigkeit gesichert werden muss.
Aus dem früheren Distelacker ist eine prächtige Blumenwiese mit zahlreichen Obstbäumen geworden, die bei einem Ostermarsch zum Friedensacker vor Jahren gepflanzt wurden.
Ein weiteres Anliegen der pax christi Gruppe Jülich ist das Wachhalten der Erinnerung an die Opfer des Zwangsarbeiterlagers. Beim russisch-orthodoxen Kreuz an der Leo-Brandt-Straße gegenüber dem früheren Bundesbahnausbesserungswerk wird deshalb am Jahrestag der Bombardierung dieser Opfer gedacht.
Den Schwerpunkt ihrer Arbeit legte die Gruppe von Anfang an auf die Auseinandersetzung mit dem Thema „Gewaltlosigkeit“.
Wer Kontakt aufnehmen möchte, wende sich an Konni Hilfert, Fon: 02462 4070