Frieden lernen – Forderungen an die Politik
15. Mrz 2022
Ziel ist, die Friedensbildung in der Schule und in außerschulischen Einrichtungen für Kinder und Jugendliche strukturell so zu stärken, dass sie endlich an Bedeutung gewinnt. Denn trotz ihrer Bedeutung spiele die Friedensbildung in Nordrhein-Westfalen nur eine untergeordnete Rolle, heißt es in der Erklärung. „Gerade angesichts des Kriegs in der Ukraine ist es wichtig, dass Schulen und Hochschulen das Thema „Frieden“ zum Unterrichtsgegenstand machen“, sagt dazu Elisabeth Subasic von der Evangelischen Schüler*- und Schülerinnen*arbeit im Rheinland e.V. (ESR).

So
fordern die im Netzwerk zusammengeschlossenen Organisationen, darunter pax
christi Aachen und pax christi Köln die Einrichtung und die langfristige
Finanzierung einer Servicestelle für Friedensbildung NRW oder auch
friedenspädagogische Anteile als verpflichtende Bestandteile der
Lehrkräfte-Ausbildung. Außerdem soll erstmalig in NRW eine Professur für
Friedenspädagogik geschaffen werden und zivilgesellschaftliche Bildungsprojekte
im Bereich Friedensbildung sollen besser unterstützt werden.
Das Positionspapier „Dem Friedensauftrag nachkommen - Friedensbildung in Nordrhein-Westfalen stärken“ kann hier nachgelesen werden
Foto: Paulus Decker/pfarrbriefservice.de